Dievorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Reinigung von Oberflächen undzur Reduzierung von Mikroorganismen, insbesondere zu dem Zweck,Nahrungsmittel, spezieller Naturprodukte, für den Verzehr durch den Menschensicherer zu machen, und sie betrifft Zusammensetzungen, insbesonderein konzentrierter oder der entsprechenden verdünnten flüssigen Form, die besondersfür diepraktische Durchführungder Verfahren geeignet sind.
HINTERGRUND DER ERFINDUNGObstund Gemüse,Nahrungsmittel-Kontaktoberflächenund manchmal andere Nahrungsmittelprodukte, wie Fleisch, werdenwünschenswerterweisevor dem Verzehr gewaschen, um Schmutz und andere unerwünschte Rückstände zu beseitigen,die unerwünschterweisean den Oberflächendavon haften können.Es ist auch wünschenswert,Mikroorganismen auf Nahrungsmitteln und Nahrungsmittel-Kontaktoberflächen zu verringern,wodurch die Sicherheit sichergestellt wird.
Esist besonders wünschenswert,wirksame, toxikologisch annehmbare Zusammensetzungen für die Behandlungvon Nahrungsmitteln, einschließlichObst und Gemüseund/oder Fleisch, bereit zu stellen, die in konzentrierter Formverkauft und dazu verwendet werden können, um verdünnte, geringaufbrausende flüssige Lösungen hervorzubringen,die dazu verwendet werden können,eine antimikrobielle Wirkung hervorzurufen und die wünschenswerterweisewohlschmeckende Nahrungsmittel ohne Beseitigung der Zusammensetzung bereitstellen. VerdünnteflüssigeLösungensind praktisch fürden Verbraucher, da sie direkt auf das verschmutzte Obst und Gemüse oderdurch einfaches Eintauchen der verschmutzten Nahrungsmittelgegenstände in dieLösungangewandt werden können,wodurch gewährleistetwird, dass alle Teile der Nahrungsmittelgegenstände bzw. -stücke behandeltwerden. Die Klarheit der verdünntenFlüssigkeitenbedeutet zugleich Sauberkeit fürden Verbraucher und ist somit äußerst wünschenswert.Geringe Schäumungist ein wichtiges Merkmal, so dass die Beseitigung irgendeines Schaumsrasch und problemlos erreicht wird. Es ist auch von Vorteil, wenndiese Konzentrate vom Verbraucher unter Verwendung von Wasser verdünnt werdenkönnen, dasim Allgemeinen nicht sicher fürden Gebrauch ist, da es manchmal das einzige zur Verfügung stehende Wasserist.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNGDievorliegende Erfindung umfasst Zusammensetzungen, Herstellungsartikelund Verfahren zur Behandlung von Oberflächen, wie Nahrungsmittel, einschließlich Naturprodukte,insbesondere Obst und Gemüse (undZusammensetzungen, wie hierin nachfolgend beschrieben, zur praktischenDurchführungder Verfahren), sowie Nahrungsmittel-Kontaktoberflächen, beieinem sauren pH, sogar ohne Spülen,um eine Verringerung von Mikroorganismen in einem kurzen Zeitraum,vorzugsweise weniger als etwa 1 Minute, zu bewirken, insbesondereunter Beibehaltung des Wohlgeschmacks des behandelten Nahrungsmittels.In ihrem weitesten Aspekt umfasst die vorliegende Erfindung einVerfahren zur Behandlung von Nahrungsmitteln, um den Anteil an Mikroorganismenauf dem Nahrungsmittelgegenstand zu verringern, wobei die Behandlungvorzugsweise unmittelbar vor dem Verzehr auftritt, umfassend denSchritt des Kontaktierens der Oberfläche des Nahrungsmittel-Gegenstandesmit einer sauren antimikrobiellen Zusammensetzung, welche umfasst:(1) organische Säure,(2) Tensid, vorzugsweise gewähltaus der Gruppe, bestehend aus anionischem Tensid, nichtionischenTensid und Mischungen hiervon, und vorzugsweise bei einem Anteilvon 0,003%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung; und (3)wahlweise ein Stabilisierungsmittel; vorzugsweise über einenZeitraum von mindestens etwa 15 Sekunden, wobei die Zusammensetzungbevorzugt frei an irgend einem Material ist, das den Wohlgeschmacknegativ beeinflusst, so dass das Nahrungsmittel für dem Verzehrnicht gespültwerden muss.
Dievorliegende Erfindung betrifft auch speziellere Verfahren, einschließlich einesVerfahrens, um Nahrungsmittel, einschließlich Naturprodukte und/oderFleisch, fürden Verzehr sicher zu machen, welches das Kontaktieren der Oberflächen derNahrungsmittel kurz vor dem Verzehr umfasst, um so die Chancen für eine erneuteVerunreinigung zu minimieren, indem eine verdünnte wässrige Behandlungszusammensetzung miteinem sauren pH unter etwa 5,0 direkt aufgebracht wird, wobei dieseZusammensetzung typischerweise umfasst: (a)eine wirksame Menge, um Mikroorganismen auf der behandelten Oberfläche, vorzugsweiseeiner Nahrungsmitteloberflächeoder Nahrungsmittel-Kontaktoberfläche, einer Säure, vorzugsweiseeiner organischen Säure,abzutötenund/oder zu verringern, die gewähltist aus der Gruppe, bestehend aus Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Salicylsäure, Essigsäure, Adipinsäure, Fumarsäure, Hydroxyessigsäure, Dehydroessigsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Propionsäure, Aconitsäure, Sorbinsäure, Benzoesäure, Gluconsäure, Ascorbinsäure, Alanin,Lysin und Mischungen hiervon; der Anteil an organischer Säure von0,003%, stärkerbevorzugt 0,02% und noch stärkerbevorzugt 0,03%, bezogen auf das Gewicht der verdünnten wässrigenBehandlungszusammensetzung, bis zu 4,75%.(b) 0,003% bis 5%, stärkerbevorzugt weniger als 2% und noch stärker bevorzugt weniger als1 %, bezogen auf das Gewicht des Tensids, das vorzugsweise gewählt istaus der Gruppe, bestehend aus anionischem Tensid, nichtionischemTensid und Mischungen hiervon; und vorzugsweise ein C6-18-Alkylsulfat,Sulfonat und/oder Seife, stärkerbevorzugt ein C12-Alkylsulfat wie Natriumlaurylsulfat,und vorzugsweise in einer Menge, die ausreicht, um die Oberflächenspannungzu verringern und die Viskositätbei weniger als etwa 50 Centipoise („cP\\\"), vorzugsweise bei weniger als 10 cPund stärkerbevorzugt bei weniger als etwa 5 cP zu halten, um eine Oberflächenbefeuchtungund/oder ein Ablaufenlassen maximieren zu helfen, wodurch ein Restvon toxikologisch annehmbarem Reinigungstensid minimiert wird, abervorzugsweise weniger als eine Menge, welche sich auf den Wohlgeschmackauswirkt;(c) eine wirksame Menge eines Stabilisierungsmittels, um dieGrenzflächenspannungder Lösungstabilisieren zu helfen oder ein Ausfällen des Tensids zu verhindern,vorzugsweise gewähltaus der Gruppe, bestehend aus organischen, nichtionischen und polymerenHilfsstoffen, Salzen und Mischungen hiervon; und vorzugsweise ineinem Anteil von 0,0002% bis 3,5%, stärker bevorzugt von 0,0005%bis 2,75%, und noch stärkerbevorzugt von 0,001 % bis 1 %, bezogen auf das Gewicht der verdünnten wässrigenBehandlungszusammensetzung;(d) wahlweise eine wirksame Menge, um den pH der Zusammensetzung,eines Puffers, vorzugsweise eines toxikologisch annehmbaren Salzpufferseiner organischen Säure,und vorzugsweise gewähltaus der Gruppe, bestehend aus den Natrium-, Kalium-, Magnesium-,Ammoniumsalzen der Citronensäureund Mischungen hiervon, aufrecht zu erhalten; und bevorzugt beieinem Anteil von 0,0005% bis 3%, stärker bevorzugt von 0,0015%bis 1,5%, und noch stärkerbevorzugt von 0,0025% bis 0,75%, bezogen auf das Gewicht der verdünnten wässrigenBehandlungszusammensetzung;(e) wahlweise ein toxikologisch annehmbares Antischaummittel;(f) wahlweise ein toxikologisch annehmbares Konservierungsmittel;(g) wahlweise Duftstoff, Aromatisierungsmittel und/oder Färbemittel;und(h) wobei der Rest einen wässrigenTrägerumfasst, der Wasser und wahlweise geringe Anteile an toxikologischannehmbarem organischem Lösungsmittelmit niedrigem Molekulargewicht, wie Ethanol, Glycerol etc., und/oderNebenbestandteile umfasst;wobei die verdünnte wässrige Behandlungszusammensetzungeinen pH von 2 bis 5, vorzugsweise von 2,3 bis 3,5 und stärker bevorzugtvon 2,5 bis 3,2 besitzt; und die Zusammensetzung im Wesentlichenfrei ist an irgend einem Material, das toxikologisch nicht annehmbarist, wobei die Zusammensetzung in der Lage ist, mindestens einelog-Reduktion der ins Auge gefassten Mikroorganismen in wenigerals etwa 1 Minute zu bewirken, wahlweise gefolgt von Ablaufenlassenund/oder Trocknen der Zusammensetzung von diesem Nahrungsmittel, sogarohne das Nahrungsmittel abzuspülen,wobei das Nahrungsmittel dann fertig für den Verzehr ist und wünschenswertenWohlgeschmack aufweist.
Dievorliegende Erfindung umfasst auch konzentrierte, saure, antimikrobielleZusammensetzungen, vorzugsweise pulverförmige wasserfreie Zusammensetzungen,die geeignet sind fürdie Verwendung bei der Herstellung der verdünnten Zusammensetzungen für die Behandlungvon Nahrungsmitteln bei einem sauren pH unter 5,0 durch Verdünnen mitWasser, um eine verdünntewässrigeBehandlungszusammensetzung zu bilden, bei der 0,05% bis 5%, vorzugsweise0,2% bis 3% der konzentrierten Zusammensetzung, bezogen auf dasGewicht der verdünntenwässrigenBehandlungszusammensetzung, verwendet wird, wobei die konzentrierte,saure, antimikrobielle Zusammensetzun umfasst:
(a) 5% bis 95%, vorzugsweise 30% bis 85 % undstärkerbevorzugt 60% bis 80% einer Säure,bezogen auf das Gewicht der konzentrierten Zusammensetzung, vorzugsweiseeiner organischen Säure,gewähltaus der Gruppe, bestehend aus Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Salicylsäure, Essigsäure, Adipinsäure, Fumarsäure, Hydroxyessigsäure, Dehydroessigsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Propionsäure, Aconitsäure, Sorbinsäure, Benzoesäure, Gluconsäure, Ascorbinsäure, Alanin,Lysin und Mischungen hiervon;(b) 1% bis 80%, vorzugsweise 4% bis 25% und stärker bevorzugt6% bis 15%, bezogen auf das Gewicht der konzentrierten Zusammensetzung,an Tensid, vorzugsweise gewähltaus der Gruppe, bestehend aus anionischem Tensid, nichtionischemTensid, säureempfindlichenamphoteren Tensiden und Mischungen hiervon; und vorzugsweise einC6_18-Alkylsulfat,Sulfonat, stärkerbevorzugt ein C12-Allylsulfat wie Natriumlaurylsulfat;(c) 0,25% bis 70%, vorzugsweise 1% bis 55% und stärker bevorzugt2% bis 20%, bezogen auf das Gewicht der konzentrierten Zusammensetzung,eines Stabilisierungsmittels, vorzugsweise gewählt aus der Gruppe, bestehendaus organischen, nichtionischen und polymeren Hilfsstoffen, Salzenund Mischungen hiervon;(d) wahlweise eine wirksame Menge, um den pH der Zusammensetzung,eines Puffers, vorzugsweise eines toxikologisch annehmbaren Salzpuffersorganischer Säure,aufrecht zu halten, oder fürPulver, die vorzugsweise gewähltsind aus der Gruppe, bestehend aus Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat,Magnesiumcarbonathydroxid und Mischungen hiervon; und vorzugsweisebei einem Anteil von 1 % bis 60%, stärker bevorzugt von 3% bis 30%und noch stärkerbevorzugt von 5% bis 15%, bezogen auf das Gewicht der konzentriertenZusammensetzung;(e) wahlweise ein toxikologisch annehmbares Antischaummittel;(f) wahlweise ein toxikologisch annehmbares Konservierungsmittel;(g) wahlweise Duftstoff, Aromatisierungsmittel und/oder Färbemittel;und(h) wobei der Rest kompatible, toxikologisch annehmbare, inerteund/oder Nebenbestandteile umfasst.Inallen der obigen Komponentenlisten wird dann, wenn ein Bestandteilmehr als einem On zugeordnet werden kann, er dem ersten Ort zugeordnetwird, an dem er auftreten kann. Vorzugsweise sind alle Bestandteilenahrungsmittelgeeignet, stärkerbevorzugt „allgemeinals sicher anerkannt\\\" („generallyrecognized as safe\\\" = „GRAS\\\"), da sie verzehrtwerden können.
Dievorliegende Erfindung betrifft auch Herstellungsartikel für die Reinigungvon Oberflächen,insbesondere Nahrungsmitteloberflächen oder Nahrungsmittel-Kontaktoberflächen, umfassend(1) einen Behälter, (2)eine saure antimikrobielle Zusammensetzung, die eine organischeSäure undein Tensid umfasst, und (3) einen Satz von Anweisungen.
Dievorliegende Erfindung betrifft weiterhin Verfahren zur Verkaufsförderungvon Nahrungsmittelgegenständen,insbesondere Naturprodukten wie Obst oder Gemüse, umfassend die Schrittedes Kontaktierens der Nahrungsmittelgegenstände mit einer sauren antimikrobiellenZusammensetzung, die eine organische Säure und ein Tensid umfasst,und informatorische Hinweise in Zusammenhang mit den Nahrungsmittelgegenständen bereitstellt, um einem Verbraucher dieses Nahrungsmittelgegenstandes anzugeben/mitzuteilen, dassder Nahrungsmittelgegenstand mit der sauren antimikrobiellen Zusammensetzungbehandelt wurde.
Sämtlichehierin angeführtenDokumente sind durch den Bezug darauf hierin eingeschlossen, wenn nichtanders angegeben.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNGDievorliegende Erfindung betrifft eine saure antimikrobielle Zusammensetzungzum Reinigen einer Oberflächeund/oder Abtötenoder Verringern von Mirkoorganismen auf einer Oberfläche, insbesonderevon Nahrungsmitteln und Nahrungsmittel-Kontaktoberflächen, wobeidiese Zusammensetzungen eine organische Säure, ein Tensid, vorzugsweiseein anionisches Tensid, und ein Stabilisierungsmittel umfassen.Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere konzentrierte, saure,antimikrobielle Zusammensetzungen, die verdünnbar sind, um verdünnte wässrige Behandlungszusammensetzungenzu bilden. Die vorliegende Erfindung umfasst weiter Verfahren zurVerwendung von sauren antimikrobiellen Zusammensetzungen, die organischeSäure undTensid umfassen, und Herstellungsartikel, welche diese Zusammensetzungenenthalten.
Dievorliegende Erfindung umfasst Zusammensetzungen, Herstellungsartikelund Verfahren fürdie Behandlung von Oberflächen,wie Nahrungsmittel, einschließlichNaturprodukte, insbesondere Obst und Gemüse (und Zusammensetzungen,wie hierin nachfolgend beschrieben, zur praktischen Durchführung derVerfahren) sowie Nahrungsmittel-Kontaktoberflächen, bei einem sauren pH,sogar ohne Abspülen,um eine Verringerung von Mikroorganismen in einem kurzen Zeitraum,vorzugsweise weniger als etwa 1 Minute, zu bewirken, insbesondereunter Beibehaltung des Wohlgeschmacks des behandelten Nahrungsmittels.In ihrem weitesten Aspekt umfasst die vorliegende Erfindung einVerfahren zur Behandlung von Nahrungsmitteln, um den Anteil an Mikroorganismenauf dem Nahrungsmittelgegenstand zu verringern, wobei die Behandlungvorzugsweise unmittelbar vor dem Verzehr vorgenommen wird, umfassendden Schritt des Kontaktierens der Oberfläche des Nahrungsmittelgegenstandesmit einer sauren antimikrobiellen Zusammensetzung, welche umfasst: (1)organische Säure,(2) Tensid, vorzugsweise gewähltaus der Gruppe, bestehend aus anionischem Tensid, nichtionischemTensid und Mischungen hiervon, bei einem Anteil von 0,003%, bezogenauf das Gewicht der Zusammensetzung; und (3) wahlweise ein Stabilisierungsmittel;vorzugsweise füreinen Zeitraum von mindestens etwa 15 Sekunden, wobei vorzugsweisedas Material in der Zusammensetzung beschränkt ist, das den Wohlgeschmackbeeinträchtigt,so dass das Nahrungsmittel vor dem Verzehr nicht abgespült werdenmuss.
Dievorliegende Erfindung betrifft auch speziellere Verfahren, einschließlich einemVerfahren, um Nahrungsmittel, einschließlich Naturprodukte und/oderFleisch, sicher fürden Verzehr zu machen, umfassend das Kontaktieren der Oberflächen desNahrungsmittels kurz vor dem Verzehr, um so die Möglichkeitenfür eineerneute Verschmutzung zu minimieren, durch direkte Anwendung einerverdünntenwässrigenBehandlungszusammensetzung mit einem sauren pH unter 5,0, wobeidie Zusammensetzung typischerweise umfasst: a)eine wirksame Menge, um Mikroorganismen auf der behandelten Oberfläche, vorzugsweiseeiner Nahrungsmitteloberflächeoder Nahrungsmittel-Kontaktoberfläche abzutöten und/oder zu verringern,einer Säure,vorzugsweise einer organischen Säure,die gewähltist aus der Gruppe bestehend aus Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Salicylsäure, Essigsäure, Adipinsäure, Fumarsäure, Hydroxyessigsäure, Dehydroessigsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Propionsäure, Aconitsäure, Sorbinsäure, Benzoesäure, Gluconsäure, Ascorbinsäure, Alanin,Lysin und Mischungen hiervon, der Anteil an organischer Säure beträgt vorzugsweise0,003%, stärkerbevorzugt 0,015% und noch stärkerbevorzugt 0,03% bis 4,75%, bezogen auf das Gewicht der verdünnten wässrigenBehandlungszusammensetzung.(b) 0,003% bis 5%, stärkerbevorzugt weniger als 2%, und noch stärker bevorzugt weniger als1 %, bezogen auf das Gewicht des Tensids, vorzugsweise gewählt ausder Gruppe, bestehend aus anionischem Tensid, nichtionischem Tensid,säureempfindlichemamphoterem Tensid und Mischungen hiervon; und vorzugsweise ein C6-18-Alkylsulfat, Sulfonat, stärker bevorzugtein C12-Alkylsulfat wie Natriumlaurylsulfat,und vorzugsweise in einer Menge, die ausreicht, um die Oberflächenspannungzu verringern und die Viskositätbei weniger als etwa 50 Centipoise („cP\\\"), vorzugsweise bei weniger als etwa10 cP und stärkerbevorzugt bei weniger als etwa 5 cP zu halten, um eine Oberflächenbefeuchtungund/oder ein Ablaufenlassen maximieren zu helfen, wodurch ein Restminimiert wird, aber vorzugsweise weniger als eine Menge, welcheden Wohlgeschmack beinträchtigt,toxikologisch annehmbares Reinigungstensid;(c) eine wirksame Menge eines Stabilisierungsmittels, um dieGrenzflächenspannungder Lösungstabilisieren zu helfen oder ein Ausfällen des Tensids zu verhindern,vorzugsweise gewähltaus der Gruppe, bestehend aus organischen, nichtionischen und polymerenHilfsstoffen, Salzen und Mischungen hiervon; und vorzugsweise beieinem Anteil von 0,0002% bis 3,5%, stärker bevorzugt von 0,0005%bis 2,75%, und noch stärkerbevorzugt von 0,001% bis 1%, bezogen auf das Gewicht der verdünnten wässrigenBehandlungszusammensetzung;(d) wahlweise eine wirksame Menge, um den pH der Zusammensetzungaufrecht zu halten, eines Puffers, vorzugsweise eines toxikologischannehmbaren Salzpuffers einer organischen Säure, und vorzugsweise von einemPulver, gebildet aus der Gruppe, bestehend aus Natriumcarbonat,Natriumbicarbonat, Magnesiumcarbonathydroxid und Mischungen hiervon;und vorzugsweise bei einem Anteil von 0,0005% bis 3%, stärker bevorzugtvon 0,0015% bis 1,5%, und noch stärker bevorzugt von 0,0025%bis 0,75%, bezogen auf das Gewicht der verdünnten wässrigen Behandlungszusammensetzung;(e) wahlweise ein toxikologisch annehmbares Antischaummittel; (f) wahlweise ein toxikologisch annehmbares Konservierungsmittel;(g) wahlweise Duftstoff, Aromatisierungsmittel und/oder Färbemittel;und(h) wobei der Rest einen wässrigenTrägerumfasst, der Wasser und wahlweise geringe Anteile an toxikologischannehmbarem organischem Lösungsmittelmit niedrigem Molekulargewicht, wie Ethanol, Glycerol etc., und/oderNebenbestandteile umfasst;wobei die verdünnte wässrige Behandlungszusammensetzungeinen pH von 2 bis 5, vorzugsweise von 2,3 bis 3,5 und stärker bevorzugtvon 2,5 bis 3,2 besitzt; und die Zusammensetzung im Wesentlichenfrei an irgend einem toxikologisch nicht annehmbaren Material ist,wobei die Zusammensetzung in der Lage ist, mindestens eine log-Reduktionder ins Auge gefassten Mikroorganismen in weniger als 5 Minutenzu bewirken, wahlweise gefolgt von Ablaufenlassen und/oder Trocknender Zusammensetzung von diesem Nahrungsmittel, sogar ohne das Nahrungsmittelabzuspülen,wobei das Nahrungsmittel dann fertig für den Verzehr ist und einenwünschenswertenWohlgeschmack aufweist.
Dievorliegende Erfindung umfasst auch konzentrierte, saure, antimikrobielleZusammensetzungen, vorzugsweise pulverförmige trockene Zusammensetzungen,die geeignet sind fürdie Verwendung bei der Herstellung der verdünnten Zusammensetzungen für die Behandlungvon Nahrungsmitteln bei einem sauren pH unter 5,0 durch Verdünnen mitWasser, um eine verdünntewässrigeBehandlungszusammensetzung zu bilden, die 0,05% bis 5%, vorzugsweise0,01% bis 1 % der konzentrierten Zusammensetzung, bezogen auf das Gewichtder verdünntenwässrigenBehandlungszusammensetzung verwendet, wobei die konzentrierte, saure,antimikrobielle Zusammensetzung umfasst:
(a) 5% bis 95%, vorzugsweise 30% bis 85 % undstärkerbevorzugt 60% bis 80% einer Säure,bezogen auf das Gewicht der konzentrierten Zusammensetzung, vorzugsweiseeiner organischen Säure,gewähltaus der Gruppe, bestehend aus Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Salicylsäure, Essigsäure, Adipinsäure, Fumarsäure, Hydroxyessigsäure, Dehydroessigsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Propionsäure, Aconitsäure, Sorbinsäure, Benzoesäure, Gluconsäure, Ascorbinsäure, Alanin,Lysin und Mischungen hiervon;(b) 1% bis 80%, vorzugsweise 4% bis 25% und stärker bevorzugt6% bis 15%, bezogen auf das Gewicht der konzentrierten Zusammensetzung,an Tensid, vorzugsweise gewähltaus der Gruppe, bestehend aus anionischem Tensid, nichtionischemTensid, säureempfindlichemamphoteren Tensid und Mischungen hiervon; und vorzugsweise ein C6-18-Alkylsulfat,Sulfonat, stärkerbevorzugt ein C12-Alkylsulfat wie Natriumlaurylsulfat;(c) 0,25% bis 70%, vorzugsweise 1% bis 55% und stärker bevorzugt2% bis 20%, bezogen auf das Gewicht der konzentrierten Zusammensetzung,eines Stabilisierungsmittels, vorzugsweise gewählt aus der Gruppe, bestehendaus organischen, nichtionischen und polymeren Zusätzen, Salzenund Mischungen hiervon;(d) wahlweise eine wirksame Menge, um den pH der Zusammensetzungaufrecht zu halten eines Puffers, vorzugsweise eines toxikologischannehmbaren Salzpuffers organischer Säure, oder für Pulver, die vorzugsweisegewähltsind aus der Gruppe, bestehend aus Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat,Magnesiumcarbonathydroxid und Mischungen hiervon; und vorzugsweisebei einem Anteil von 1% bis 60%, stärker bevorzugt 3% bis 30% undnoch stärkerbevorzugt 5% bis 15%, bezogen auf das Gewicht der konzentrierten Zusammensetzung;(e) wahlweise ein toxikologisch annehmbares Antischaummittel;(f) wahlweise ein toxikologisch annehmbares Konservierungsmittel;(g) wahlweise Duftstoff, Aromatisierungsmittel und/oder Färbemittel;und(h) wobei der Rest kompatible, toxikologisch annehmbare, inerteund/oder Nebenbestandteile umfasst.Inallen der obigen Auflistungen von Komponenten wird, wenn ein Bestandteilmehr als einer Stelle zugeordnet werden kann, er der ersten Stellezugeordnet, an der er auftreten kann. Vorzugsweise sind alle Bestandteilenahrungsmittelgeeignet, stärkerbevorzugt „allgemeinals sicher anerkannt\\\" („generallyrecognized as safe\\\" =„GRAS\\\"), da sie verzehrtwerden können.
Einspezielleres Verfahren zur Herstellung von Nahrungsmitteln, insbesondereNaturprodukten wie Obst und Gemüse,schließtdas Aussetzen des Nahrungsmittels einer verdünnten wässrigen Lösung mit einem sauren pH vonweniger als 5, wie oben beschrieben, für einen Zeitraum von bis zuetwa 5 Minuten ein.
Einsaures Verfahren zur Behandlung von Nahrungsmitteln kann das Kontaktierender Oberflächen vonNaturprodukten mit einer wässrigenLösungumfassen, die durch Erzeugen einer Lösung mit einem pH von 2 bis5, vorzugsweise von 2,3 bis 3,5, stärker bevorzugt von 2,5 bis3,2 hergestellt wird, wobei die obige konzentrierte Zusammensetzungund unreines Wasser verwendet wird, um reine Lösungen bereit zu stellen, dieMikroorganismen auf der Oberflächevon Nahrungsmitteln abtöten.Es ist wichtig, den Anteil an Mikroorganismen auf der Oberfläche vonNahrungsmitteln zu verringern.
Eineandere bevorzugte Variation in den obigen Verfahren zur Behandlungvon Nahrungsmitteln, wie Naturprodukten, schließt das Einbringen von konzentriertenZusammensetzungen, wie hierin beschrieben, in Behälter inVerbindung mit Anweisungen fürden Gebrauch der Zusammensetzung ein, um die verdünnten Lösungen zurBehandlung von Nahrungsmitteln zu bilden. Diese Anweisungen sindsehr wichtig, da die Menge an Verdünnung, die Behandlungszeit,spezielle Anweisungen bezüglichSpülenund die Fähigkeitzur Verwendung von unreinem Wasser zur Bildung der Behandlungslösung nichtintuitiv sind. Es ist auch wichtig, dass die Anweisungen so einfachund klar wie möglichsind, so dass Bilder und/oder symbolische Darstellungen wünschenswertsind.
DerRest der Zusammensetzung kann verschiedene wahlfreie Zusatzmaterialien,Mittel zur Einstellung des pH, Duftstoffe oder Extrakte, Konservierungsmittel,Schaumunterdrückerund dergleichen umfassen.
DieBestandteile in den obigen konzentrierten Zusammensetzungen sindvorzugsweise „nahrungsmittelgeeignet\\\" und in Proportionenausgewähltund verwendet, die im Wesentlichen klare verdünnte Zusammensetzungen vorsehen. \\\"Im Wesentlichen\\\" klar schließt nur minimaleAusfällungein, und vorzugsweise sind die Zusammensetzungen „völlig klar\\\", was keine Ausfällung vonBestandteilen aus der Lösungbedeutet. Die Bestandteile sind auch so gewählt, dass sie minimalen Geruchsowohl zu Beginn als auch nach der Lagerung aufweisen. Das Fehlenvon unangenehmem Geruch ist besonders wichtig in Zusammensetzungenfür dieVerwendung bei Nahrungsmitteln.
Umjeglichen unangenehmen Geruch zu überdecken, können dieZusammensetzungen einen nahrungsmittelgeeigneten oder GRAS (hierinnachfolgend definiert) -Duftstoff- oder Extrakt-Bestandteil enthalten. Besonders bevorzugtfür dieseVerwendung sind Öle,die hergeleitet sind aus Citrusfrüchten, z. B. Orangen, Limonen,Limetten, Grapefruit, Tangerinen, Tangelos etc., die relativ große Mengenan Terpenen enthalten.
BevorzugteZusammensetzungen zur Verwendung hierin enthalten nur Materialien,die nahrungsmittelgeeignet oder „GRAS\\\" sind, einschließlich natürlich direkter Nahrungsmittelzusätze, die „GRAS\\\"-bestätigt sind,als Schutz vor möglichemMissbrauch durch den Verbraucher. Traditionellerweise haben diemeisten Vorschlägezur Reinigung von Obst und/oder Gemüse einen kommerziellen Maßstab erwogen,bei dem typischerweise größere Kontrolle über dieBedingungen herrscht, insbesondere die Menge und Sorgfalt des Spülens. Dievorliegende Erfindung schließtdie Verwendung durch individuelle Verbraucher ohne Spülen ein,so dass es wesentlich ist, dass ein zusätzliches Maß an Sicherheit in das Produkteingebaut wird. VersäumtessorgfältigesSpülennach dem Reinigen ist weniger von Bedeutung, wenn alle BestandteileGRAS und/oder nahrungsmittelgeeignet sind.
DieVerwendung und Auswahl von Reinigungsbestandteilen zum Zweck desWaschens von Obst und Gemüsewird im United States Code of Federal Regulations, Titel 21, Abschnitt173.315 beschrieben: „Ingredientsfor use in washing or lye peeling of fruits and vegetables\\\". Diese Verordnungenbeschränkendie Bestandteile, die fürden direkten Kontakt mit Nahrungsmitteln verwendet werden können, aufdiejenigen, die als „imAllgemeinen als sicher anerkannt\\\" (GRAS)sind, und ein paar andere ausgewählteBestandteile. Diese Abschnitte sehen auch bestimmte Beschränkungenauf die Menge an Material vor, welches in einem gegebenen Kontextverwendet werden kann. Allerdings gibt es keine Vorschriften oderVorschlägefür Verfahren,um Nahrungsmittel fürden Verzehr sicher zu machen, bei denen wässrige Zusammensetzungen verwendetwerden, die nicht entfernt werden müssen. Auch gibt es kein bekanntesVerfahren zum Abtötenvon Mikroben unter Verwendung von Materialien wie Hypochlorid, Iodetc. in geringen Anteilen, die einen wünschenswerten Wohlgeschmackvorsehen.
WennNahrungsmittel und Nahrungsmittel-Kontaktoberflächen mit wässrigen sauren Lösungen gereinigtwerden, die anionische Tenside enthalten, besteht ein bevorzugterAnsatz in der Bildung einer verdünnten, wässrigenBehandlungszusammensetzung aus einer konzentrierten, sauren, antimikrobiellenZusammensetzung, vorzugsweise einer pulverförmigen wasserfreien Zusammensetzungunter Verwendung irgendeines zur Verfügung stehenden Wassers alsdas Verdünnungsmittelbei der Herstellung der verdünntenwässrigenBehandlungszusammensetzung. Die Zugabe eines Stabilisierungsmittelsin die konzentrierte Zusammensetzung hilft, die Wirksamkeit dessauren und anionischen Systems beizubehalten, indem ein Ausfällen vonBestandteilen und/oder Stabilisieren von Lösungseigenschaften, wie Grenzflächenspannung,verzögertoder eliminiert wird. Ausfällenvon Bestandteilen kann man typischerweise als eine separate Phaseoptisch erkennen, die sich aus der Lösung bildet und absetzt. Stabilisierungvon Grenzflächenspannunghat die Tendenz, mengenmäßig schwererfassbar zu sein, kann aber durch Messen des Kontaktwinkels derLösungauf einem Substrat beobachtet werden.
Einallgemeines Problem, das bei Wasser zur Verdünnung anzutreffen ist, welchesentweder als Trinkwasser ungeeignet oder geeignet sein kann, istdas Ausfällenvon Rezeptur-Bestandteilen,insbesondere anionischen Tensiden, aus der endgültigen, verdünnten, wässrigenBehandlungszusammensetzung als Ergebnis gelöster Materialien in dem verdünnendenWasser, die mit der konzentrierten, sauren, antimikrobiellen Zusammensetzungnicht vollständigkompatibel sind. Zum Beispiel kann verdünnendes Wasser, das nicht entionisiert wurde,einen hohen Anteil an organischen Salzen, wie Calcium und dergleichen,aufweisen. Calcium ist insbesondere problematisch im Hinblick aufdas Ausfällenvon anionischen Sulfat- und Sulfonat-Tensiden unter sauren Bedingungen.VollständigesAusfällenvon aktiven Materialien der konzentrierten Zusammensetzung aus derverdünntenZusammensetzung ist höchstunerwünscht,da dies die Reinigungs- und antimikrobielle Wirksamkeit der Lösung starkeinschränkt.Teilweises Ausfällender Aktivstoffe ist auch nicht erwünscht, da sich dies auf dieReinigung der Lösungund die antimikrobielle Wirksamkeit über die Zeit negativ auswirkt.
BevorzugteAusführungsformender Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung schließen verdünnbare wasserfreiepulverförmigeKonzentrate, Tabletten, flüssigeKonzentrate und dergleichen ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
Variationenin der Verwendung dieser Zusammensetzungen können harte Kontaktoberflächen von Non-Food-Artikelnals auch weiche Oberflächenwie Kleidung, Teppiche, Textilien und dergleichen einschließen. AlsDesinfektionsspülungkönnenVerdünnungender vorliegenden konzentrierten Zusammensetzungen für die Reinigung/Desinfektionvon Ärztekitteln,Hotel/Krankenhaus-Wäsche,Schwesternuniformen und dergleichen verwendet werden.
Dadiese Zusammensetzungen vorzugsweise auf Nahrungsmitteln und Nahrungsmittel-Kontaktoberflächen verwendetwerden, wird es bevorzugt, dass die Bestandteile toxikologisch für die Menschensicher sind. Dies ist in dem Fall besonders wichtig, wo Nahrungsmittelin den verdünntenwässrigenBehandlungszusammensetzungen gesäubertwerden und ein Nachspülenmit frischem Wasser nicht angewandt wird. In bevorzugten Zusammensetzungenbesitzen die Bestandteile der vorliegenden Zusammensetzungen einen menschlichenSicherheitsstammbaum und erscheinen auf einer zugelassenen Listefür dieVerwendung mit Nahrungsmitteln. In den Vereinigten Staaten zum Beispielsind fürdie Verwendung mit Nahrungsmitteln im Vorhinein zugelassene Bestandteileim United States Code of Federal Regulations („C.F.R.\\\"), Tite121, aufgelistet. Im Vorhineinzugelassene Bestandteile fürdie Verwendung mit Nahrungsmitteln sind die Direct Food Additives andGenerally Recognized As Safe („GRAS\\\") -Bestandteile.Andere Bestandteile, die sich als sicher etabliert haben oder einenangemessenen Toxikologie- und Sicherheits-Stammbaum haben, können zuden existierenden Listen hinzugefügt werden oder über einSelbst-GRAS-Bestätigungsverfahrenzugelassen werden.
1. Saure antimikrobielleZusammensetzungenA. Organische SäuresDievorliegende Erfindung resultiert aus der unerwarteten Erkenntnis,dass bestimmte organische Säurenwie Citronen-, Äpfel-,Bernstein- und Benzoesäure,die in geeigneten Konzentrationen verwendet werden, wie hierin weiterbeschrieben, hoch wirksam gegen Mikroben, wie Salmonella choleraesuisund Staphylococcus aureus, sind. Wenn sie in Anwesenheit eines Tensids,vorzugsweise eines anionischen Tensids wie Natriumlaurylsulfat (zumBeispiel EmpicolTM, handelsüblich vonAlbright and Wilson erhältlich),verwendet werden, weisen diese Säurentypischerweise eine wirksame antimikrobielle Aktivität gegeneine Vielzahl von Mikroben auf, einschließlich gramnegativer (-) Bakterien,wie Salmonella choleraesuis, und gram-positiver (+) Bakterien, wieStaphylococcus aureus.
ImAllgemeinen weisen die wasserlöslichenCarbonsäuren,die gemäß der Erfindungbrauchbar sind, die folgende Struktur auf: R-COOH wobeiR widergegeben sein kann durch: Niederalkyl; substituiertes Niederalkyl;Hydroxy-Niederalkyl(z. B. HOCH2-); Carboxy-Niederalkyl (z.B. HOOC-CH2-CH2-);Carboxy, Hydroxy-Niederalkyl(z. B. HOOCCH2 CHOH-); Carboxy, Halogen-Niederalkyl(z. B. HOOCCH2CHBr); Carboxy, Dihydroxy-Niederalkyl(z. B. HOOC-CHOH-CHOH-); Dicarboxy, Hydroxy-Niederalkyl (z. B. HOOC-CH2C-C(OH)(COOH)H2-); Nieder-Alkenyl, Carboxy-Niederalkenyl(z. B. HOOCCH=CH-); Dicarboxy-Niederalkenyl (z. B. HOOC-CHzC(COOH)=CH-);Phenyl (C6 H5-);substituiertes Phenyl (z. B. Hydroxyphenyl HO-C6 H4-). Andere Säurebeispiele schließen Hydroxy-Niederalkyl,z. B. Milchsäure,Carboxy-Hydroxy-Niederalkyl, z. B. 2-Methyl-Äpfelsäure; Carboxy-Halogen-Niederalkyl,z. B. 2-Chlor-3-methyl-bernsteinsäure; Carboxy-Dihydroxy-Niederalkyl,z. B. 2-Methylweinsäure;Dicarboxy-Hydroxy-Niederalkyl, z. B. 2-Methyl-citronensäure, und Carboxy-Niederalkyl,z. B. Fumarsäure,ein. Die obigen Definitionen werden in einem veranschaulichendenaber nicht einschränkendenSinn verwendet. Der Begriff „Nieder-\\\", wie er hierin verwendetwird, bezieht sich auf eine Säure,in der „R\\\" ein bis sechs Kohlenstoffatomeenthält.Der Begriff „substituiert\\\" gibt an, dass einoder mehr Wasserstoffatome durch Halogenatome (F, Cl, Br, I), Hydroxylgruppen,Aminogruppen, Thiolgruppen, Nitrogruppen, Cyangruppen und dergleichenersetzt sind. Beispiele fürbevorzugte antimikrobielle organische Säuren schließen Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Maleinsäure, Salicylsäure, Essigsäure, Adipinsäure, Fumarsäure, Hydroxyessigsäure, Dehydroessigsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Propionsäure, Aconitsäure, Sorbinsäure, Benzoesäure, Gluconsäure, Ascorbinsäure, Alanin,Lysin und Mischungen hiervon ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
Ineinigen Fällen,in denen die organische Säurechemisch von anderen organischen Quellen hergeleitet ist, kann eswünschenswertsein, dass die organische Ausgangsquelle von einem nicht genetischmodifizierten Organismus stammt. Zum Beispiel kann es vorgezogenwerden, dass fürein Nahrungsmittel-Waschprodukt, welches Citronensäure enthält, dieaus Maisstärkeund Melassen hergeleitet ist, die Mais- oder Rüben-Quellen nicht von genetischmodifizierten Hybriden stammt. In einer bevorzugten Ausführungsformist die organische Säurein den vorliegenden Zusammensetzungen nicht von genetisch modifiziertenQuellen hergeleitet.
EinigeSäuren,die von organischen Säurenals auch nicht-organischen Säurenhergeleitet sind, könnensich auch allein oder in Verbindung mit einer organischen Säure alswirksam erweisen. Beispiele fürdiese schließenPhosphorsäure,Sulfamsäure,Oxalsäureein.
Ineiner bevorzugten Ausführungsformsind die vorliegenden Zusammensetzungen konzentrierte, saure, antimikrobielleZusammensetzungen, die eine organische Säure in einem Anteil von 5%bis 95%, stärker bevorzugtvon 30% bis 85% und noch stärkerbevorzugt von 60% bis 80%, bezogen auf das Gewicht der konzentriertenantimikrobiellen Zusammensetzung, umfassen. Der Anteil an Säure solltedie anderen Bestandteile und die empfohlene Verdünnungsmenge berücksichtigen,um den gewünschtenLösungs-pHaufrecht zu halten. Citronensäureist eine hoch bevorzugte organische Säure mit antimikrobieller Wirkungsweise.Citronensäurewird bevorzugt, weil sie eine natürliche Säure ist und relativ sicherfür dieVerwendung auf Haushaltsoberflächenist, insbesondere Nahrungsmittel-Kontaktoberflächen, sowie auf Naturproduktenwie Obst und Gemüse.
Wenndie konzentrierten, sauren, antimikrobiellen Zusammensetzungen verdünnt werden,um eine verdünntewässrigeBehandlungszusammensetzung zu bilden, beträgt der Anteil an organischerSäure inder verdünntenwässrigenBehandlungszusammensetzung 0,003% bis 4,75%, vorzugsweise 0,015%bis 4,25% und stärkerbevorzugt 0,03% bis 4%, bezogen auf das Gewicht der verdünnten wässrigenBehandlungszusammensetzung.
B. Tenside1. Anionische TensidesAnionischeTenside könneneingesetzt werden, z. B. vorzugsweise zugelassen für die Verwendung aufNahrungsmitteln, wie in den Vereinigten Staaten durch den UnitedStates Code of Federal Regulations (CFR), Titel 21, erlaubt. Speziellerwähntwerden Salze von Dodecylbenzolsulfonat, typischerweise in Anteilen biszu 0,2% in Verwendung, und Natriumlaurylsulfat. Ebenfalls beschriebenim CFR sind Phosphatester von Ethylen und/oder Ethylen/Propylenoxid-Addukten von aliphatischenAlkoholen, Dioctylsulfosuccinat, 2-Ethylhexylsulfat und Mono- undDi-Methylnaphthalinsulfonaten.
Dasanionische Tensid ist bevorzugt gewählt aus im Fachbereich bekanntenMaterialien, wie C6–8-Alkylsulfaten und/oder-sulfonaten; C6–15Alkylbenzolsulfonaten;C6–18-Alkylethersulfaten;Di-C6–10-Alkylsulfosuccinatenund dergleichen. Die Alkylsulfate werden wegen der antimikrobiellenWirksamkeit und des Wohlgeschmacks, insbesondere als die Natriumsalze,bevorzugt. Ein hoch bevorzugtes anionisches Tensid, insbesonderefür konzentrierte,wasserfreie, pulverförmigeZusammensetzungen, ist Natriumlaurylsulfat. Natrium und Kalium-C8–14-Seifen werden nichtals alleinige Tenside in den sauren Bedingungen dieser Erfindungbevorzugt. Mischungen dieser Alkylsulfate und -sulfonate werdenebenfalls bevorzugt.
AnionischesTensid wird typischerweise in konzentrierten Zusammensetzungen ineinem Anteil von 1% bis 80%, vorzugsweise 4% bis 25% und stärker bevorzugt6% bis 15%, bezogen auf das Gewicht der konzentrierten Zusammensetzung,eingesetzt. In verdünntenwässrigenBehandlungszusammensetzungen beträgt der Anteil an anionischemTensid typischerweise 0,001 % bis 5%, vorzugsweise 0,002% bis 2%und stärkerbevorzugt 0,003% bis 1%, bezogen auf das Gewicht der verdünnten wässrigenBehandlungszusammensetzung.
2. Nichtionische TensideNichtionischeTenside sind, wenn sie verwendet werden, vorzugsweise gewählt ausim Fachbereich bekannten Materialien, wie Alkylenoxid (Ethylenoxidund/oder Propylenoxid) -Addukten von aliphatischen C10–18-Alkoholenoder -Säuren,Polysorbaten, aliphatischen C10–18-Alkohol-Adduktenvon Glucose (Alkylpolyglucoside). Das Idealerweise gewählte speziellenichtionische Tensid hat einen Trübungspunkt oberhalb etwa 35°C in derZusammensetzung. Im United States Code of Federal Regulations (CFR)wird speziell ein Ethylenoxid/Propylenoxid-Addukt von aliphatischem C12–18-Alkoholmit einem Molekulargewicht von etwa 800 beschrieben. Dieses Materialist als PLURAFAC RA-20 (BASF) erhältlich.
Wennes in den vorliegenden Zusammensetzungen verwendet wird, wird nichtionischesTensid in konzentrierten Zusammensetzungen in einem Anteil von 0,5%bis 40%, vorzugsweise von 2% bis 10% und stärker bevorzugt von 3% bis 8%,bezogen auf das Gewicht der konzentrierten Zusammensetzung, verwendet.In verdünntenwässrigenBehandlungszusammensetzungen beträgt der Anteil an nichtionischemTensid typischerweise 0,0002% bis 2%, vorzugsweise 0,001% bis 0,7%und stärkerbevorzugt 0,002% bis 0,4%, bezogen auf das Gewicht der verdünnten wässrigenBehandlungszusammensetzung.
3. Säuretenside und säureempfindlicheamphotere TensideDieZusanmensetzungen hierin könnenSäuretensidewie Alkylbenzolsulfonsäure,säureempfindliche amphotereTenside und geringe Anteile an protonierten Fetttensiden, wie Laurinsäure, enthalten.
DasReinigungstensid wird auch zur Verringerung der Oberflächenspannungund Regulierung der Viskositätverwendet. Es ist sehr wünschenswert,dass die verdünntenBehandlungsusammensetzungen eine niedrige Viskosität, typischerweiseweniger als etwa 50, vorzugsweise weniger als etwa 10 und stärker bevorzugtweniger als etwa 5 aufweisen. Die niedrige Viskosität verbessertdie Vollständigkeitder Behandlung, indem sie das Ausbreiten über die Oberfläche desNahrungsmittels fördert,insbesondere dort, wo Schichten, Rillen etc. vorhanden sind. Diegeringe Viskositätverbessert auch das Ablaufenlassen, wodurch zumindest etwas Schmutzentfernt wird. Eine geringe Viskosität verbessert auch die Trocknungsgeschwindigkeit,wenn dies gewünschtwird. Somit sieht das Reinigungstensid höchst wichtige Vorteile hinsichtlichder Behandlung vor.
InKombination mit einer organischen Säure, wie Citronensäure, verbessertdas Reinigungstensid die antimikrobielle Wirkung. Die Anwesenheitdes Tensids, und insbesondere des Alkylsulfats, sieht eine verbesserteAbtötungund/oder Abtötungsratevor, insbesondere fürkurze Zeiträumeund/oder niedrige pH.
Esist wichtig, dass das Reinigungstensid nicht den Wohlgeschmack beeinträchtigt.Dementsprechend sollte der Anteil gering sein.
Wennes in den vorliegenden Zusammensetzungen verwendet wird, wird dasSäuretensidund/oder säureempfindlicheamphotere Tensid in konzentrierten Zusammensetzungen in Anteilenvon 0,5% bis 40%, vorzugsweise von 2% bis 10% und stärker bevorzugtvon 3% bis 8%, bezogen auf das Gewicht der konzentrierten Zusammensetzung,eingesetzt. In verdünntenwässrigenBehandlungszusammensetzungen beträgt der Anteil an Säuretensidund/oder säureempfindlichemamphoterem Tensid typischerweise 0,0002 bis 2%, vorzugsweise 0,001bis 0,7% und stärkerbevorzugt 0,002% bis 0,4%, bezogen auf das Gewicht der verdünnten wässrigenBehandlungszusammensetzung.
C. StabilisierungsmittelDievorliegenden Zusammensetzungen umfassen weiter ein Stabilisierungsmittel,organisch oder anorganisch, vorzugsweise gewählt aus der Gruppe, bestehendaus ausgewähltennichtionischen Materialien, polymeren Materialien, Elektrolytenund Mischungen hiervon. Das hierin verwendete Stabilisierungsmittelist vorzugsweise frei an Calcium. Das Stabilisierungsmittel, oderdie Mischung von Stabilisierungsmitteln, wird in einem Anteil zugegeben,der notwendig ist, um ein Ausfällenvon Tensid zu verhindern oder zu verzögern und/oder Veränderungenin der Grenzflächenspannungder Lösungim Verlauf der Zeit zu minimieren. Nichtionische Materialien undPolymermaterialien sind typischerweise hydrophober als das anionischeTensid und werden vorzugsweise in einem Anteil unter dem des Tensidsoder minimal zugegeben, um den gewünschten Stabilisierungseffektauf das Tensid zu erleichtern. Elektrolyte sind, wenn sie zugegebenwerden, wasserlöslicheSalze mit einem ein-, zwei- oder dreiwertigen Kation. GeeigneteElektrolyte schließenChloride, Sulfate, Nitrate, Carbonate und Mischungen hiervon vonNatrium, Ammonium, Magnesium, Kalium und/oder Aluminium ein. Einbevorzugtes Salz ist Magnesiumsulfat. Calciumsalze werden nichtbevorzugt, und wie oben erwähnt,ist das Stabilisierungsmittel frei an Calcium. Die pH-Wirkung derSalze auf die endgültigeGebrauchslösungsollte berücksichtigtwerden, und die Salze sollten in Verbindung mit der Säure zugegebenwerden, so dass die endgültigeLösungnicht außerhalbdes bevorzugten pH-Bereichs liegt.
TypischePolymere und nichtionische Materialien schließen Polypropylenglycol, Polyoxyalkylenderivatevon Propylenglycol (z. B. nichtionische Materialien, die handelsüblich unterdem Handelsnamen Pluronic von der BASF erhältlich sind), Polysorbate undMischungen hiervon ein. Diese Stabilisierungsmittel werden in Zusammensetzungenstark bevorzugt, welche die bevorzugten anionischen Tenside hierinenthalten, wie Natriumlaurylsulfat. Die Stabilisierungsmittel neigendazu, Tenside in Lösungzu halten und verhindern, dass sie ausfallen. Das bevorzugte Stabilisierungsmittelhierin ist Polypropylenglycol.
Polypropylenglycol,das als Stabilisierungsmittel in den vorliegenden Zusammensetzungengeeignet ist, schließtPolypropylenglycole ein, die eine Löslichkeit in entionisiertemWasser haben, die unter der des entsprechenden Tensids liegt. Diebevorzugten Molekulargewichte sind größer als etwa 400. Ein bevorzugtesPolypropylenglycol-Stabilisierungsmittel ist Polypropylen G1ycol2000, erhältlichvon Dow Chemical.
Stabilisierungsmittelwerden typischerweise in den vorliegenden konzentrierten Zusammensetzungen ineinem Anteil von 0,25% bis 70%, vorzugsweise von 1% bis 55% undstärkerbevorzugt von 2% bis 20%, bezogen auf das Gewicht der konzentriertenZusammensetzung, verwendet. In verdünnten wässrigen Behandlungszusammensetzungenwerden Stabilisierungsmittel in Anteilen von 0,0002% bis 3,5%, vorzugsweise von0,0005% bis 2,75% und stärkerbevorzugt von 0,001 % bis 1 %, bezogen auf das Gewicht der verdünnten wässrigenBehandlungszusammensetzung, verwendet.
Dievorliegenden Stabilisierungsmittel haben die Funktion, das vorliegendeTensid in Lösungzu halten. In den bevorzugten konzentrierten, wasserfreien, Pulverzusammensetzungenhaben die Stabilisierungsmittel die Aufgabe zu verhindern, dassTenside aus der Lösungausfallen, wenn die pulverförmigenZusammensetzungen verdünntwerden. Die vorliegenden Stabilisierungsmittel sind vorzugsweiseausreichend hydrophob und werden typischerweise in den vorliegendenZusammensetzungen in Anteilen verwendet, die relativ zu der Mengean in der Zusammensetzung verwendetem Tensid sind.
Dort,wo die vorliegende Erfindung sowohl Tensid, insbesondere ein anionischesTensid, als auch ein Stabilisierungsmittel umfasst, sind das Stabilisierungsmittelund das Tensid im Allgemeinen in einem Verhältnis von Stabilisierungsmittelzu Tensid von 10:1 bis 1:20, vorzugsweise von 3:1 bis 1:15 und stärker bevorzugtvon 1:1 bis 1:10 vorhanden. In einer bevorzugten Ausführungsformbeträgtdas Verhältnisvon Stabilisierungsmittel zu Tensid 1:3.
D. PuffersystemToxikologischannehmbare Puffer werden wahlfrei, aber vorzugsweise, in den vorliegendenZusammensetzungen hierin verwendet, um den Produkt-pH im gewünschtenBereich zu halten. Zur Erleichterung des Formulierens ist es häufig wünschenswert,dass diese sauren Puffer in ihrer Natriumsalzform vorliegen, insbesonderein wasserfreien, pulverförmigen,konzentrierten Zusammensetzungen, die anionische Tenside, wie Natriumlaurylsulfat,verwenden. Natriumsalz-Pufferwerden Kaliumsalz in Verbindung mit Alkylsulfat/Sulfonat-Tensiden,wie Natriumalkylsulfat und Natriumalkylbenzolsulfonat, vorgezogen.Wenn organische Säuren verwendetwerden, um den sauren pH zu erhalten, ist es oft praktisch, wennein Salz der Säureals puffernde Verbindung dient. Zum Beispiel kann Natriumcitratin Verbindung mit Citronensäureverwendet werden. Dieser Ansatz eignet sich auch für die Bildungdes Puffers in situ, wenn ein alkalischeres Salz in die Säure eingeschlossenist, so dass, wenn eine Lösunghergestellt wird, ein Teil der Säuremit dem alkalischeren Puffer reagiert, um einen Teil der Säure zu neutralisierenund das Puffersalz aus der Säurein dem Verfahren zu bilden. Natriumcarbonat oder Natriumorthophosphatkönntezum Beispiel Citronensäureneutralisieren und eine Pufferkombination aus Citronensäure undNatriumcitrat bilden.
Einebevorzugte Ausführungsformdes in situ-Puffersystems füreine pulverförmige,konzentrierte Zusammensetzung umfasst die Verwendung eines Carbonatsalzesals Puffer. Wenn etwas Säureneutralisiert wird, um das entsprechende Puffersalz in situ zu bilden,wird dies begleitet von der Freisetzung von Kohlendioxid als Nebenprodukt.Die Freisetzung von Kohlendioxid kann die günstige Funktion eines optischwahrnehmbaren Signals liefern, dass die Lösung sauer und aktiv ist. Eskann auch gezeigt werden, dass das Verfahren der Freisetzung vonKohlendioxid hilft, das Auflöseneines pulverförmigenKonzentrats zu erleichtern und dabei hilft, andere funktionelleZusätzezu dispergieren.
Natriumcarbonat,Natriumbicarbonat, Magnesiumcarbonathydroxid und Mischungen hiervonsind bevorzugte Carbonatpuffer.
DerpH der vorliegenden Zusammensetzung ist vorzugsweise größer alsetwa 2 und enthältzur Sicherheit des Verbrauchers insbesondere keine großen Mengenan Säure,insbesondere, wenn die Zusammensetzungen nicht vollständig vonder behandelten Oberfläche,insbesondere Nahrungsmitteloberflächen, entfernt sind. Wenn dieZusammensetzung einen pH von größer alsetwa 5 aufweist, wird die antimikrobielle Wirksamkeit der Zusammensetzungsignifikant verringert. Wenn der pH der vorliegenden Zusammensetzungweniger als etwa 2 beträgt,kann die Zusammensetzung Kritikpunkte in Bezug auf Oberfläche undSicherheit für denMenschen aufweisen. Der pH der vorliegenden Zusammensetzungen solltetypischerweise 2 bis 5, vorzugsweise 2,3 bis 3,5 und stärker bevorzugt2,5 bis 3,2 betragen.
Bevorzugteaufbrausende Puffer hierin sind gewählt aus der Gruppe, bestehendaus Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Magnesiumcarbonathydroxidund Mischungen hiervon. Der Anteil an in den vorliegenden konzentriertenZusammensetzungen verwendetem Puffer beträgt typischerweise 1% bis 60%,vorzugsweise 3% bis 30% und stärkerbevorzugt 5% bis 15%, bezogen auf das Gewicht der konzentriertenZusammensetzung. In verdünntenwässrigenBehandlungszusammensetzungen beträgt der Anteil an Puffer typischerweise 0,0005%bis 3%, vorzugsweise 0,0015% bis 1,5% und stärker bevorzugt 0,0025% bis0,75%, bezogen auf das Gewicht der verdünnten wässrigen Behandlungszusammensetzung.
Umden geeigneten pH aufrecht zu halten, sind die Mengen sowohl anorganischer Säureals auch Puffer typischerweise sorgfältig gewählt. Wenn die Anteile an organischerSäure undPuffer nicht sorgfältig ausgewählt sind,kann der pH-Wert der resultierenden Lösung außerhalb des gewünschtenBereichs sein, oder die Pufferkapazität der Lösung bei einem bevorzugtenpH kann verringert sein, wodurch die Robustheit oder mikrobielleWirksamkeit der Reinigungslösungeingeschränktwerden. Die vorliegenden Zusammensetzungen umfassen vorzugsweiseorganische Säureund Puffer in einem Verhältnisvon organischer Säurezu Puffer von 100:1 bis 1:10, stärkerbevorzugt 50:1 bis 1:5 und noch stärker bevorzugt 20:1 bis 1:1.
E. AntischaummittelIngeringen Anteilen könnenSchaumunterdrückeroder Antischaummittel wahlweise in den vorliegenden Zusammensetzungenverwendet werden, insbesondere in dem Fall, wo ein bestimmter Tensidanteilzum Befeuchten und/oder zur Wirksamkeit gewünscht wird, aber die Mengedes Schaums, der beim Waschen, z. B. von Naturprodukten, erzeugtwird, soll wünschenswerterweisegering gehalten werden. Die Menge an Antischauminittel kann in Verbindungmit der Art und der Menge des verwendeten Tensids genau angepasstwerden.
GeeigneteAntischaummittel schließenMaterialien ein, die im U.S. Code of Federal Regulations 21 CFR173.340 aufgelistet sind, welche hierin durch Bezug darauf eingeschlossensind. Antischaummittel 2-4293, erhältlich von Dow Corning, undDC-4270 und DC2-4242, erhältlichvon Dow Corning, sind brauchbare Antischaurnmittel hierin.
Polypropylenglycol,wie hierin weiter oben als Stabilisierungsmittel beschrieben, kannauch zusätzlich dazu,dass er als eine Tensidstabilitätshilfein Lösungdient, eine Gebrauchs-Schaumregulierungvorsehen.
F. Duftstoff und/oder Aromatisierungsmittelund FärbemittelDiemeisten Reinigungsprodukte fürharte Oberflächenenthalten etwas Duftstoff, um einen ästhetischen olfaktorischenNutzen bereit zu stellen und irgend einen „chemischen\\\" Geruch zu überdecken,den das Produkt haben könnte.Die Hauptfunktion eines kleinen Teils der hoch flüchtigenDuftstoff-Komponenten mit niedrigem Siedepunkt in diesen Duftstoffenbesteht darin, den aromatischen Geruch des Produktes selbst zu verbessern,anstatt auf den anschließendenGeruch der zu reinigenden Oberflächeeinzuwirken. Allerdings könneneinige der weniger flüchtigenDuftstoff-Bestandteile mit hohem Siedepunkt den Oberflächen einenfrischen und sauberen Eindruck verleihen, und es ist manchmal wünschenswert,dass diese Bestandteile auf der trockenen Oberfläche abgelagert werden und dortvorhanden sind. Fürdie Zwecke der vorliegenden Erfindung wird der Begriff „Duftstoff\\\" genommen, um dieBestandteile einzuschließen,die einen ästhetischenolfaktorischen Nutzen vermitteln. Solche Bestandteile können traditionelleDuftstoffe, natürlicheExtrakte, Essenzen und Aromastoffe einschließen. Die Duftstoffe sind vorzugsweisesolche, die eher wasserlöslichund/oder flüchtigsind, um Flecken- und Filmbildung zu minimieren. Alle Duftstoffe,die in der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, müssen inden verwendeten Anteilen „nahrungsmittelgeeignet\\\" oder GRAS sein,um mit dem wesentlichen Charakter der Erfindung vereinbar zu sein.Von besonderer Brauchbarkeit sind solche Duftstoffe, die der Zusammensetzungeinen Citrus- oder Limettencharakter verleihen. Einige der hierinbrauchbaren Duftstoffe werden ausführlicher im US-Patent Nr. 5108 660, am 28. April 1992 an Michael erteilt, in Spalte 8, Zeilen48 bis 68, und Spalte 9, Zeilen 1 bis 68 sowie Spalte 10, Zeilen1 bis 24 beschrieben, wobei das Patent und insbesondere dieser spezielleTeil durch den Bezug darauf eingeschlossen ist.
Aromatisierungsmittelkönnenwahlweise als zusätzlicheBestandteile zugegeben werden, um die Ästhetik des Produkts weiterzu verbessern. Obwohl eine normale Verwendung der vorliegenden Zusammensetzungenauf Nahrungsmitteloberflächentypischerweise einen Spülschritteinschließenwürde,kann es Fällegeben, bei denen ein Spülennicht zur Verfügungsteht oder sogar nicht erwünschtist (z. B. wo Wasser verunreinigt sein könnte). In diesem Fall kannein Aromatisierungsmittel oder Süßungsmitteleingebracht sein, um jeglichen strengen Geschmack zu mildern, dermit einem Rest Säureauf Nahrungsmitteloberflächeneinhergehen könnte.
Aromatisierungsmittelschließensolche ein, die typischerweise in Nahrungsmitteln verwendet werden undschließenExtrakte und künstlicheGeschmacksstoffe ein. Vanille, Frucht-Geschmacksstoffe und dergleichen werdenbevorzugt. Geeignete Süßungsmittelzur Verwendung in den Zusammensetzungen schließen natürliche und künstlicheSüßungsmittelwie Sacharose, Fructose, Dextrose, Invertzucker, Sorbitol, Aspartam undSaccharin ein.
Obwohleine weißeFarbe fürFeststoffprodukte wie Pulver und Tabletten als rein wahrgenommenwird, könnenmanchmal Farbstoffe wahlfrei zugegeben werden, um das ästhetischeErscheinungsbild des Produktes zu erweitern oder zu unterscheiden.Dies ist höchst üblich im FallverdünnbarerPulver und Tabletten, kann aber auch in Flüssigkeiten verwendet werden.Nahrungsmittelgeeignete Färbemittelsind die bevorzugten Materialien. Das Färben kann reichen von einerFeststofffarbe fürFlüssigkeitenund Pulver bis zu gemischten Farben in Tabletten und Pulvern. Sprenkelin Pulvern und Tabletten werden ebenfalls bevorzugt. Im Allgemeinen sind,wenn Farben verwendet werden, die bevorzugten Farben solche, diein Nahrungsmitteln wie Obst und Gemüse aussehen. Rot wie in Äpfeln, Grün wie inLimetten oder Brokkoli, Orange wie in Orangen, Gelb wie in Zitronensind erwünschteFarben.
G. Andere wahlfreie MaterialienIneinigen Fällenkönnenwahlfreie Zusätzezum Schutz des Materials einen Vorteil bieten. In dem Fall, wo Verdünnungswassereinen hohen Chloridgehalt hat, kann eine saure Umgebung eine Erhöhung derKorrosionsrate auf Metall verursachen. Materialien, die mit derOberflächewechselwirken und Materialschutz vorsehen können, können wünschenswert sein.
Verfahrenzur Herstellung saurer antimikrobieller Zusammensetzungen Die vorliegendensauren antimikrobiellen Zusammensetzungen können durch Zusammenmischender verschiedenen Komponenten der Zusammensetzung hergestellt werden.Im Allgemeinen kann jedes chargenweise oder kontinuierlich arbeitendePulvermisch-Gerätfür dieHerstellung der bevorzugten pulverförmigen Zusammensetzungen dervorliegenden Erfindung verwendet werden. Zur Erleichterung der Verarbeitungwerden Ribbon-Mischer oder Littleford-Mischer bevorzugt.
Allerdingsgibt es bei der Herstellung von bevorzugten konzentrierten, pulverförmigen Zusammensetzungen,die eine organische Säure,Carbonate und flüssigeKomponenten umfassen, bevorzugte Verarbeitungsverfahren, um einestabile und frei fließendePulverzusammensetzung zu erhalten. Die Zugabe von flüssigen Bestandteilen,wie Polypropylenglycol, Polysorbaten, Aromatisierungsmitteln unddergleichen, kann die Kohäsionsfähigkeitvon Pulvermischungen bis zu dem Punkt erhöhen, bei dem die Fließfähigkeitder Mischung problematisch wird. Im Allgemeinen kann eine Verringerungder Teilchengröße der trockenen(wasserfreien) Pulverbestandteile, wie die Säure, das Tensid oder die Carbonatquelle,der Zusammensetzung die Fließfähigkeitder Mischung unterstützen,wenn flüssigeBestandteile Fließfähigkeitsproblemeverursachen. FlüssigeBestandteile in einigen Fällenkönnenauch eine langsame Reaktion zwischen organischen Säuren undder Carbonatquelle erleichtern, während das Produkt noch in dertrockenen konzentrierten Form vorliegt, was sich durch die Freisetzungvon Kohlendioxidgas zeigt. Um Säure-Carbonat-Reaktionenin dem Pulver zu verhindern, besteht der bevorzugte Ansatz in derVerwendung eines dichten granulatförmigen Carbonats und einer grobenorganischen Säurequelleanstelle von Material mit feiner Teilchengröße. Dies hilft den Oberflächenbereichvon Reaktionsspezies zu minimieren. Andere trockene, nicht-reaktiveMaterialien werden dann vorzugsweise mit einer feineren Teilchengröße zugegeben,um die Flüssigkeitzu adsorbieren, um die gesamte Produkt-Kohäsionsfähigkeit zu verringern und weiterals Sperre zu dienen, um die Interaktion zwischen der Säure unddem Carbonat in der Mischung zu verhindern. In dem Fall, wo diein der Formulierung erhältlicheMenge der nicht-reaktiven Materialien, die als ein feineres Pulverfür dieFließfähigkeitzugegeben wurden, nicht ausreicht, um die Kohäsionsfähigkeit zu verringern, dannkann etwas Carbonat zu diesem Zweck ersetzt werden. In dem Fall,wo die Verwendung eines Carbonats mit verringerter Teilchengröße erforderlichist, wird es vorgezogen, dass eine weniger reaktive Form verwendetwird. Magnesiumcarbonat wird gegenüber Natriumcarbonat bevorzugt,welches gegenüberNatriumbicarbonat bevorzugt wird. Andere Komponenten, die mit derFlüssigkeiteine negative Wechselwirkung haben könnten oder die im Herstellungsverfahrenscherempfindlich sind, könnenbevorzugt als Letztes zugegeben werden.
Ineinem Verfahren zur Herstellung einer bevorzugten, konzentrierten,pulverförmigenZusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist die bevorzugte Reihenfolgeder Zugabe der Bestandteile wie folgt: (1) eine organische Säure alsGrundlage, die dann mit den flüssigenKomponenten beschichtet wird; (2) dann werden fein verteilte Materialienmit kleinerer Teilchengröße zur Regulierungder Kohäsionsfähigkeitund Erleichterung des Abtrennens der Säure von dem Carbonat zugegeben,um die organische Säurezu beschichten – flüssige Mischung;(3) wenn gewünscht,kann etwas gemahlenes Carbonat, vorzugsweise eine weniger reaktiveArt, zugegeben werden; (4) dann wird der Rest des Carbonats zusammenmit anderen Materialien, die mit der Flüssigkeit interagieren könnten oderscherempfindlich sind, zugegeben.
II. HerstellungsartikelDievorliegende Erfindung umfasst auch einen Herstellungsartikel für die Reinigungund Behandlung von Nahrungsmitteln und/oder Nahrungsmittel-Kontaktoberflächen, umfassend(a) einen Behälter,(b) eine saure, antimikrobielle Zusammensetzung und (c) einen Satzvon Anweisungen fürden Gebrauch.
A. BehälterGeeigneteBehälterfür dieseErfindung schließen,für flüssige Konzentrate,Kunststoffflaschen ein, die das Gießen des Produktes in einenDosierbehältererleichtern, um so die Gebrauchsanweisungen zu befolgen, oder eineFlasche, die einen in sich geschlossenen Dosiermechanismus zur Erleichterungdes korrekten Dosierens enthält.Für Tablettenund Pulver werden Folienbeutelchen und Beutelkissen bevorzugt. Indem Fall, wo die Tabletten- oder Pulverzusammensetzung Carbonatquelleneinschließt,sollten die Beutelchen oder Kissen eine Sperre vorsehen, wie eineFolienversiegelung, die ausreicht, um zu verhindern, dass Feuchtigkeitdas Produkt erreicht, was eine vorzeitige Freisetzungsreaktion vonCO2 verursachen würde. Verpackungen von Einmal-Dosierungensind hier besonders angebracht. In dem Fall, wo ein aufbrausendesPulver oder Tablette in Behälterfür mehrmaligeVerwendung verpackt wird, sollten die Behälter wiederverschließbar sein,um die Feuchtigkeit auszusperren und die Produktstabilität zu verlängern. EinKunststoffbehältermit einem Schraub- oder Schnappdeckel ist hier brauchbar.
B. Saure antimikrobielleZusammensetzungDervorliegende Herstellungsgegenstand kann eine saure antimikrobielleZusammensetzung umfassen, welche eine organische Säure undein Tensid, vorzugsweise ein anionisches Tensid, umfasst, wie hierin weiteroben beschrieben. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der vorliegendeArtikel eine saure antimikrobielle Zusammensetzung, umfassend eineorganische Säure,ein anionisches Tensid und ein Stabilisierungsmittel, hierin weiteroben beschrieben.
C. Satz von AnweisungenDervorliegende Herstellungsartikel umfasst weiter einen Satz von Anweisungen,die eine Anweisung zum Kontaktieren lebloser Oberflächen, vorzugsweiseOberflächenvon Nahrungsmitteln, stärkerbevorzugt Oberflächenvon Naturprodukten wie Obst und Gemüse, mit der sauren antimikrobiellenZusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst. Der Satz vonAnweisungen kann Anweisungen) zur Durchführung der hierin nachfolgendbeschriebenen Verfahren umfassen. Der Satz von Anweisungen stehttypischerweise in Verbindung mit dem Behälter des vorliegenden Artikels.Wie hierin verwendet, bedeutet der Ausdruck „in Verbindung mit\\\", dass die Anweisungenentweder direkt auf den Behälterselbst gedruckt sind oder auf eine andere Weise dargestellt sind,einschließlich,aber nicht darauf beschränkt,einer Druckschrift, eines Werbedrucks, einer elektronischen Werbungund/oder verbaler Kommunikation, um so einem Verbraucher des Herstellungsartikelsden Satz von Anweisungen mitzuteilen.
Wenndie vorliegenden Zusammensetzungen konzentrierte, trockene oderwasserfreie pulverförmige Zusammensetzungensind, kann der Satz von Anweisungen weiter eine Anweisung umfassen,die pulverförmigeZusammensetzung zuerst mit Wasser zu verdünnen und dann die zu behandelndeOberflächezu kontaktieren. Die Anweisungen leiten vorzugsweise einen Verbraucherdazu an, eine konzentrierte, pulverförmige Zusammensetzung mit 75Teilen Wasser, vorzugsweise 95 Teilen Wasser und stärker bevorzugt99,5 Teilen Wasser zu verdünnen.
III. VerwendungsverfahrenInseinem breitesten Sinn umfasst das vorliegende Verfahren zur Reinigungund/oder Verringerung von Mikroorganismen auf einer Oberfläche, insbesondereNahrungsmitteloberflächenoder Nahrungsmittel-Kontaktoberflächen, das Kontaktieren derOberflächemit einer sauren antimikrobiellen Zusammensetzung, die eine organischeSäure undein Tensid umfasst, insbesondere ein anionisches Tensid.
Einbevorzugtes Verfahren der vorliegenden Erfindung umfasst das Kontaktiereneiner Oberfläche, vorzugsweiseeiner Nahrungsmitteloberflächeoder Nahrungsmittel-Kontaktoberfläche, mit einer sauren antimikrobiellenZusammensetzung, umfassend eine Säure, vorzugsweise eine organischeSäure,und ein Tensid, vorzugsweise ein anionisches Tensid, und Bleibenlassender Zusammensetzung auf der Oberfläche für mindestens etwa 15 Sekunden,vorzugsweise mindestens etwa 1 Minute, und stärker bevorzugt mindestens etwa 5Minuten, bevor die Zusammensetzung entfernt wird, d. h. durch Spülen oderAbwischen der Zusammensetzung von der Oberfläche, um antimikrobielle Wirksamkeitauf der Oberflächevorzusehen. Wie hierin verwendet, bedeutet „antimikrobielle Wirksamkeit\\\", dass die gesamtelog-Reduktion von Mikroben auf einer Oberfläche mindestens etwa 1, vorzugsweisemindestens etwa 2 und stärkerbevorzugt mindestens etwa 3 log-Reduktion ist.
Dievorliegenden Verfahren umfassen vorzugsweise das Kontaktieren einerOberflächemit einer sauren antimikrobiellen Zusammensetzung, wie hierin weiteroben beschrieben. Wo die saure antimikrobielle Zusammensetzung einekonzentrierte Zusammensetzung ist, kann das Verfahren weiter dasVerdünnender konzentrierten Zusammensetzung mit einem Lösungsmittel umfassen, das Wasserumfasst, um eine verdünnte wässrige Behandlungszusammensetzungzu bilden, wobei die konzentrierte Zusammensetzung mit genügend Lösungsmittelverdünntist, um organische Säurein einem Anteil von 0,003% bis 4,75%, vorzugsweise 0,15% bis 4,25%und stärkerbevorzugt von 0,03% bis 4%, und Tensid in einer Menge von 0,003%bis 5%, vorzugsweise 0,003% bis 2% und stärker bevorzugt 0,003% bis 1%vorzusehen.
Dievorliegende Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Verkaufsförderungvon Nahrungsmittelgegenständen,einschließlichNaturprodukten wie Obst und Gemüse,die im Allgemeinen das Kontaktieren der Nahrungsmittelgegenstände (wiehierin weiter oben beschrieben) mit einer sauren antimikrobiellenZusammensetzung umfasst, welche eine organische Säure undein Tensid, vorzugsweise die vorliegenden sauren antimikrobiellenZusammensetzungen, umfasst und informatorische Hinweise bereit stellt,wie eine Werbung, ein Logo, eine Druckschrift, einen Aufkleber,ein Zeichen oder andere Drucksachen in Verbindung mit den Nahrungsmittelgegenständen, umdem Verbraucher des Nahrungsmittelgegenstandes mitzuteilen ihn daraufhinzuweisen, dass die Nahrungsmittelgegenstände mit der sauren antimikrobiellenZusammensetzung behandelt wurden. Das Bereitstellen der informatorischenHinweise ist ein wichtiges Element des vorliegenden Verfahrens,da die Weitergabe der Information an den Verbraucher es ihm erlaubt,darauf zu vertrauen, dass die Nahrungsmittelgegenstände, insbesondereNaturprodukte wie Obst und Gemüse,einen verringerten Anteil an Pestiziden, Wachsen, Bakterien unddergleichen aufweisen. TatsächlichwürdenVerbraucher, die Nahrungsmittelgegenstände nicht verzehren oder kaufenwürden,die nicht mit einer Zusammensetzung zum Reinigen und Verringernvon Mikroorganismen auf den Nahrungsmittelgegenständen behandeltworden sind, dahingehend beeinflusst, die Nahrungsmittelgegenstände zu verzehrenoder zu kaufen, wenn dem Verbraucher die Tatsache mitgeteilt wird,dass die Gegenständebehandelt worden sind.
Einnicht-einschränkendesBeispiel dieser informatorischen Hinweise ist ein Zeichen, das einenMarkennamen der sauren antimikrobiellen Zusammensetzung umfasst,die zur Behandlung der Nahrungsmittelgegenstände verwendet wurde, wobeidas Zeichen in Verbindung mit dem behandelten Nahrungsmittelgegenstanddargestellt ist. In diesem Beispiel können die Verbraucher leichtbestimmen, dass die Nahrungsmittelgegenstände behandelt wurden und deshalbsicher fürden menschlichen Verzehr sind.
Diefolgenden sind nicht-einschränkendeBeispiel der vorliegenden Erfindung.
BEISPIEL IDiesesBeispiel zeigt die antimikrobielle Wirksamkeit verschiedener saurerZusammensetzungen. Zusammensetzungen A, B, C und D sind konzentrierte,pulverförmigeZusammensetzungen und werden pro vorgegebenem Verdünnungsfaktor(Gramm/Liter) mit Wasser verdünnt,um eine verdünntewässrigeBehandlungszusammensetzung zu bilden. Die verdünnten wässrigen Behandlungszusammensetzungenwerden dann in einem Standard-Suspensionstest auf die antimikrobielleWirksamkeit bei E. coli und Staph. aureus hin bewertet. Der verwendeteSuspensionstest befindet sich im Modified AOAC Germicidal and DetergentSanitizing Action Test.
AntimikrobielleWirksamkeit der Proben A, B, C und D verdünnt in 1 Liter gereinigtemWasser. Daten geben gesamte log-Reduktion bei einer vorgegebenenZeit wieder.
BEISPIEL IIDasfolgende Beispiel zeigt, dass eine Säure-anionische Zusammensetzungmit dem Stabilisierungsmittel Polypropylenglycol (z. B. PPG 2000)eine antimikrobielle Wirksamkeit auf Naturprodukte (Brokkoli) beibehält, dieohne das Stabilisierungsmittel schwer in hartem Wasser wirksam zubefeuchten wären.
Diekonzentrierten pulverförmigenZusammensetzungen E und F werden in entionisiertem Wasser und hartemWasser (10 gpg) bei einem Anteil von 5 Gramm der Zusammensetzungpro Liter Wasser hergestellt und gelöst, um eine verdünnte wässrige Behandlungszusammensetzungzu bilden. Die verdünntenwässrigen Behandlungszusammensetzungenwerden dann auf Brokkoliproben auf antimikrobielle Wirksamkeit geprüft.
EineBrokkoliprobe wird mit einer bakteriellen Lösung beimpft, die ≥108 cfu Bakterium pro ml enthält. EineAnwendung von 100 Mikrolitern dieser Lösung auf die Oberfläche resultiertin ungefähr106 bis 107 cfupro StückBrokkoli. Gleiche Mengen von kleinen Flecken werden abgelagert,um das Trocknen zu erleichtern. Nach 30 Minuten Trocknungszeit wirddie Probe in 50 ml der verdünntenwässrigenBehandlungszusammensetzung fürein 5minütigesDurchtränkengelegt. Nach dem 5minütigenDurchtränkenwird die Probe in 50 ml eines Neutralisierungsmittels überführt, bevorsie 2 Minuten lang verdaut und anschließend plattiert (plated) wird,um die Organismen zu zählen,die die Behandlungen überlebthaben. Überraschenderweisebehielt das Säure-anionischeSystem die gleiche oder bessere antimikrobielle Aktivität gegenüber 200ppm Hypochloridbleiche überden Bereich von 0 bis 10 gpg bei, wie durch die Daten in den folgendenTabellen gezeigt.
ZusammensetzungE wird weiter auf Salmonellen und Listerien auf Brokkoli mit ähnlichenErgebnissen geprüft.
BEISPIEL IIIEinSäure-anionischesSystem mit dem Stabilisierungsmittel TweenTM 81wird auf die Wirkung des Zugebens einer Carbonatquelle in einerTabellenform fürverbessertes Auflösenbewertet. Die Carbonatquelle wird berechnet, um das gleiche Säure-Puffer-Verhältnis inLösungzu ergeben wie die Citronensäure/Natriumcitrat-Version.
DieZusammensetzungen G und H werden hergestellt und jeweils in eine5 g-Tablette gepresst. Jede Tablette wird anschließend in1 Liter Leitungswasser gegeben und die Auflösungsrate dem optischen Aussehennach beobachtet sowie das Absinken des pH verfolgt. Wenn sie insWasser kommt, hat Zusammensetzung H aufbrausende Wirkung, die hilft,die Zusammensetzung zu lösen,währendZusammensetzung G dies nicht hat. Zusammensetzung H ist im Wesentlichennach 6,5 Min. vollständiggelöst,und Zusammensetzung G ist innerhalb des gleichen Zeitrahmens nurteilweise gelöst.Der pH bei 6,5 Min. beträgt2,96, währendder pH von G 6,6 beträgt.Der Ansatz, fürdie Reaktion mit einer Carbonatquelle überschüssig Säure zu verwenden, um das Säure/Säure-Salz-Puffersystemzu bilden, ergibt eine bemerkenswerte Auflösungsverbesserung.
BEISPIEL IVDieZusammensetzungen I und J werden mit Wasser mit mittlerem und großem Härtegradverdünnt, umdie Wirkung des Stabilisierungsmittels Polypropylenglycol (z. B.PPG 2000) zu bestimmen.
DieZusammensetzungen I und J werden in 1 Liter Wasser mit 20 GrainHärte proGallone hergestellt und verdünnt.Nach 10 Minuten werden Proben von frischen Brokkoliköpfen 10Sekunden lang in jede der Lösungengetaucht und dann von der Lösungentfernt und beobachtet, um die Befeuchtungsfähigkeit jeder Zusammensetzungzu bestimmen. Die Lösungvon Zusammensetzung I befeuchtete optisch besser und ergab ein grüneres Erscheinungsbildgegenüberder Lösungvon Zusammensetzung J. Nach weiteren 20 Minuten wird frischer Brokkoli10 Sekunden lang mit den gleichen Ergebnissen eingetaucht, die bei10 Minuten beobachtet werden.
Eswird eine Wiederholung der Zusammensetzungen I und J vorgenommen.Diese Zusammensetzungen werden in 2 Litern Wasser mit etwa 8 GrainHärte proGallone bei einer nominalen Konzentration von 2,5 g/l gelöst. Wieoben werden frische Brokkoliköpfe10 Sekunden lang in beide Lösungengetaucht und dann bzgl. der Befeuchtungsfähigkeit jeder Zusammensetzungbegutachtet. Die Lösungvon Zusammensetzung I befeuchtete optisch besser als die Lösung vonZusammensetzung J und hatte optisch ein grüneres Erscheinungsbild.
BEISPIEL VDiefolgenden Zusammensetzungen K und L werden mit sehr hartem Wasserverdünnt,um die Wirkung des Stabilisierungsmittels Polypropylenglycol (z.B. PPG 2000) auf die Reinigung und Befeuchtung von Brokkoli zu bestimmen.
DieZusammensetzungen K und L werden in 1 Liter hartem Wasser (mit einerHärte von19,5 Grain pro Gallone) gelöst.Nach 10 Minuten werden Brokkoliköpfe10 Sekunden lang in jede Lösunggetaucht, dann mit Leitungswasser abgespült und auf Befeuchtung undFarbveränderungbeurteilt. Die Lösungvon Zusammensetzung K wies minimale Befeuchtung und Farbveränderungauf, währenddie Lösungvon Zusammensetzung L optisch eine gute Befeuchtung zeigte und eindunkelgrüneresErscheinungsbild hatte, das auf eine sauberere Oberfläche hinwies.
BEISPIEL VIDasfolgende Beispiel zeigt die nützlicheWirkung eines Stabilisierungsmittels Polypropylenglycol (z. B. PPG2000), wenn es einer Citronensäureund Natriumlaurylsulfat-Zusammen-setzungzugegeben wird. Es wird Kontaktwinkelausdehnung der Lösung beobachtet,wenn die Stabilisierungshilfe entfernt wird.
DerZweck dieses Beispiels besteht darin, die Stabilisierungswirkungzu untersuchen, die die Zugabe von Polypropylenglycol (z. B. PPG2000) auf den Kontaktwinkel der verdünnten wässrigen Behandlungslösung inmittelhartem Wasser bei Raumtemperatur (72°F) hat.
Umzu erleichtern, dass die konzentrierten, pulverförmigen Zusammensetzungen Mund N fürein erstes Ablesen des Kontaktwinkels (innerhalb 10 Sek. der Herstellungder gesamten Lösung)vollständiggelöst sind,werden die Zusammensetzungen zuerst vollständig in 600 ml entionisiertemWasser gelöst.Sobald sie völliggelöstsind, werden 400 ml hartes Wasser (mit etwa 19,5 Grain pro Gallone)in die 600 ml-Lösunggegossen, wodurch die gesamte Lösungsmengeauf 1 Liter und die gesamte Härteauf etwa 7,8 Grain pro Gallone ansteigt. Von der Lösung wirddann mit einer Pipette mit positiver Verdrängung unter Verwendung eines Volumensvon 10 Mikrolitern eine Probe genommen. Dieses Probenvolumen wirddann auf eine flache hydrophobe Oberfläche (d. h. Reynolds Cut-Rite-Wachspapier)gebracht, wo sie einen Tropfen auf der Oberfläche bildet. Der Tropfen wirddann mit einer Digitalkamera fotografiert. Anschließend wirdein Ausdruck des Bildes fürdie Tropfenhöhe(h) von der Oberflächeund der Durchmesser (d) gemessen, wo er die Oberfläche schneidet,um den ungefährenKontaktwinkel zu bestimmen. Fürdiese Schätzungwird der Kontaktwinkel nach der Gleichung = Arctan (4dh/[d2-4h2]) berechnet.
AmEnde dieses Versuchs wird ein Teil eines Brokkolikopfes 10 Sekundenlang in jede Lösunggetaucht und dann mit Leitungswasser abgespült. Der Teil, der gewaschenwurde, wurde mit einem ungewaschenen Stück Brokkoli auf das Erscheinungsbildhin verglichen. Die Lösungvon Zusammensetzung M zeigte einen minimalen Unterschied zum ungewaschenenBrokkoli, währenddie Lösungvon Zusammensetzung N eine gute Befeuchtung zeigte, was sich dadurchzeigte, dass beim Entfernen aus der Lösung mehr Lösung aus dem Cluster ablief,als auch durch eine Veränderungin der Farbe zu einem dunkleren Grün, was auf eine gute Oberflächenbefeuchtungund eine bessere Reinigung hinwies.
BEISPIEL VIIDasfolgende Beispiel zeigt die günstigeWirkung eines Stabilisierungsmittels Polypropylenglycol (z. B. PPG2000), wenn es einer Citronensäure-und Natriumlaurylsulfat-Formulierung zugegeben wird. Es wird einLösungskontaktwinkelunter Verwendung von Zusammensetzungen mit und ohne das Stabilisierungsmittel festgestellt.
DerZweck dieses Beispiels besteht darin, die Stabilisierungswirkungder Zugabe von PPG 2000 auf den Kontaktwinkel einer verdünnten wässrigenBehandlungslösungin mittelhartem Wasser bei Raumtemperatur (72°F) zu untersuchen.
Umzu erleichtern, dass die Zusammensetzung für ein anfängliches Ablesen des Kontaktwinkelsvollständiggelöstist, werden die Zusammensetzungen 0 und P zuerst in 1000 ml entionisiertemWasser vollständiggelöst.Sobald sie vollständiggelöstsind, wird mit einer Pipette mit positiver Verdrängung unter Verwendung einesVolumens von 10 Mikrolitern eine Probe von der verdünnten wässrigenBehandlungslösunggenommen. Dieses Probenvolumen wird auf eine flache hydrophobe Oberfläche (d.h. Reynolds Cut-Rite-Wachspapier) gebracht, wo sie einen Tropfenauf der Oberflächebildet. Der Tropfen wird nach 20 Sekunden mit einer Digitalkamerafotografiert. Dann wird ein Ausdruck des Bildes für die Tropfenhöhe (h) vonder Oberflächeund der Durchmesser (d) gemessen, wo er die Oberfläche schneidet,um den ungefährenKontaktwinkel zu bestimmen, wie in Beispiel VI beschrieben. Nachden anfänglichenMessungen werden den anfänglichenLösungen 4Gramm Wasserhärtekonzentratzugegeben. Dies ist so berechnet, dass den Lösungen etwa 11 Grain Härte proGallone zugegeben werden. Die Lösungenwerden gemischt, und nach 10 Minuten Absetzenlassen wird eine Probewie oben entnommen, um den Kontaktwinkel zu bestimmen.
BEISPIEL VIIIDiesesBeispiel zeigt die Nutzen eines Stabilisierungsmittels, das in einersauren/anionischen Zusammensetzung mittels separater Dosierung auseiner primärenZusammensetzung Q, die kein Stabilisierungsmittel umfasst, erhaltenwerden kann.
250Gramm einer flüssigenKonzentratzusammensetzung Q wird wie in der Tabelle oben angegeben hergestellt.Es werden zwei 10 Gramm-Proben von Zusammensetzung Q genommen undso vorbereitet, dass sie einem 1-Liter-Becher mit mittelhartem Leitungswasser(etwa 7 Grain pro Gallone) zugegeben werden. In einer der 1-Liter-Wasserprobenwerden 2 Gramm eines Stabilisierungsmittels (z. B. Magnesiumsulfatheptahydrat)gelöst,bevor die konzentrierte Zusammensetzung Q zugegeben wird. Auf dieZugabe des Stabilisierungsmittels zu der Wasserlösung wird die ZusammensetzungQ zugeführtund eingerührt.Die Zusammensetzung Q wird ebenfalls einem1 Liter-Becher mit Wasser ohne zugesetztem Stabilisierungsmittelzugegeben. Die Lösungenin den Bechern werden nach 20 Minuten auf ihre Stabilität hin beurteilt.Die Lösung,die das Magnesiumsulfatheptahydrat umfasst, ist klar und homogen,währenddie Lösungohne das Stabilisierungsmittel offensichtlich ausfällt.
DiesesExperiment zeigt, dass ein Stabilisierungsmittel separat aus derprimärenZusammensetzung zugegeben werden kann, um die gleiche Wirkung zuerzielen, als wenn es in die Zusammensetzung selbst eingeschlossenwäre.
BEISPIEL IXDiesesBeispiel veranschaulicht ein Verfahren zur Herstellung einer bevorzugtenstabilen, frei fließenden,aufbrausenden, pulverförmigen,sauren, antimikrobiellen Zusammensetzung der vorliegendenErfindung, die organische Säure-und Carbonatquellen mit einer flüssigenKomponente umfasst, die beschrieben wird wie folgt:
(a) Eine organische Säure wird mit einer bevorzugtenmittleren Teilchengrößenverteilungvon 400 – 600Mikron zugegeben.(b) Langsame Zugabe der flüssigenKomponente zu dem trockenen sauren Pulver, bis die Flüssigkeit gleichmäßig verteiltist. An diesem Punkt kann die Masse von Natur aus zäh sein undkann die Zugabe eines Fließhilfsmittelserfordern.(c) Untermischen des Fließhilfsmittels,vorzugsweise nicht das Alkalimetallcarbonat, mit einer mittlerenTeilchengröße von wenigerals 100 Mikron, um Fließfähigkeitvorzusehen und als Sperre fürdie Säurequelle zudienen.(d) Untermischen des Alkalimetallcarbonats. Die Verwendung einesdichten Carbonats wird bevorzugt, um annehmbare Aufbrausstabilität zu erreichen.Etwas Carbonat mit geringerer Teilchengröße kann verwendet werden, umannehmbare Fließfähigkeitdes Granulats vorzusehen. Eine Verringerung der Teilchengröße auf einemittlere Teilchengröße von wenigerals 50 Mikron wird bevorzugt. Die Verwendung von leichtem Magnesiumcarbonatwird in diesem Fall wegen der Stabilität und Fließfähigkeit bevorzugt.(e) Einmischen des restlichen trockenen Materials in den Granulierungsvorgang.Die endgültigeZugabe von etwas fein verteiltem Pulvermaterial kann die Fließfähigkeitzusätzlichunterstützen.Fein verteilte trockene Tensidmaterialien wie Natriumlaurylsulfat,das scherempfindlich ist oder mit den flüssigen Komponenten unter Scherunginteragiert, werden bevorzugt zuletzt zugegeben, um die Fließfähigkeitdes Produkts zu verbessern. Andere scherempfindliche Materialienwie Antischaumverbindungen werden ebenfalls zuletzt zugegeben.